Eine mögliche Art, soziale Organisationen zu beobachten.
Die systemische Theorie bietet tiefgehende Einsichten in das Funktionieren von Organisationen und menschlicher Kommunikation. Zentrale Konzepte wie Autopoiesis, operationelle Geschlossenheit und strukturelle Koppelung, maßgeblich von Humberto Maturana und Francisco Varela entwickelt, sind essenziell für das Verständnis dieser Theorie. Dieser Artikel beleuchtet die Beziehung zwischen System und Umwelt, die Rolle der Beobachtung, die Struktur von Organisationen und die verschiedenen Teilsysteme des Menschen.
Diese Prämisse bezieht sich auf die Kriterien und Prozesse für die Auswahl, Einstellung und Entwicklung von Mitarbeitenden. Sie umfasst Qualifikationen, Kompetenzen und Eigenschaften, die für die jeweiligen Positionen und Rollen innerhalb der Organisation erforderlich sind.
Programme sind festgelegte Handlungsanweisungen und Richtlinien, die das Verhalten und die Arbeitsweise innerhalb einer Organisation standardisieren. Sie umfassen Dienstanweisungen, Qualitätshandbücher und Normvorgaben, die sicherstellen, dass Prozesse und Abläufe konsistent und effizient durchgeführt werden.
Kommunikationswege legen fest, wer mit wem und in welcher Reihenfolge kommunizieren darf und soll. Sie definieren die formalen und informellen Kommunikationsstrukturen und -kanäle innerhalb der Organisation, um einen effektiven Informationsfluss und Entscheidungsprozess zu gewährleisten.
Die Werte, Normen und informellen Verhaltensmuster einer Organisation, die sich im Laufe der Zeit entwickeln. Sie ist unentscheidbar, weil sie das Ergebnis von Selbstorganisation ist und nicht direkt gesteuert werden kann.
Im systemischen Personalmanagement steht der Mensch als autonomes und komplexes System im Mittelpunkt. Mitarbeitende werden nicht als feste Mitglieder einer Organisation betrachtet, sondern als eigenständige Systeme, die sich durch Arbeitsverträge, gemeinsame Werte oder das Tätigkeitsfeld an die Organisation koppeln. Diese Perspektive betont die Bedeutung der Interaktionen und Beziehungen zwischen den Mitarbeitenden und der Organisation.
Im systemischen Qualitätsmanagement werden zwei Grundmodi unterschieden: Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung. Diese beiden Ansätze haben unterschiedliche Ziele und Methoden und spielen im Zusammenspiel eine zentrale Rolle für die kontinuierliche Verbesserung und Aufrechterhaltung der Qualität in sozialen Organisationen.
Die Organisationsgestaltung ist im Feld der Sozialen Arbeit von zentraler Bedeutung, da sie die Grundlage für Verlässlichkeit und Kontinuität der angebotenen Leistungen bildet. Sie schafft Orientierung für die Mitarbeitenden und dient der sinnstiftenden Anbindung sowohl der Mitarbeitenden als auch der Leistungsempfänger und Auftraggeber.
Traditionelles Marketing fokussiert sich oft auf klassische Methoden der Werbung und Öffentlichkeitsarbeit, um die Marktpräsenz einer Organisation zu stärken. Es zielt darauf ab, Produkte und Dienstleistungen zu bewerben und die Bekanntheit der Marke zu erhöhen. Traditionelle Marketingstrategien basieren auf klaren, vorab definierten Zielen und dem Einsatz von Medienkanälen, um diese Ziele zu erreichen.
Im Bereich des Controllings existieren zwei zentrale Ansätze: das traditionelle Controlling und das systemtheoretische Controlling. Beide Ansätze verfolgen das Ziel, Organisationen bei der Steuerung ihrer Prozesse zu unterstützen, unterscheiden sich jedoch grundlegend in ihrer Methodik und den zugrunde liegenden Annahmen.
Sowohl die systemischen Prämissen der Organisations- und Leitungsgestaltung als auch die hypnosystemischen Prämissen nach Gunther Schmidt bieten einzigartige Perspektiven auf die Strukturierung von Management und Organisation. Beide basieren auf den Theorien der Autopoiese, der operationalen Geschlossenheit und der Beobachtung zweiter Ordnung (Kybernetik).
Auf dieser Seite lebe ich lediglich meine persönlichen Leidenschaften aus. Alles hier ist rein informativ und vor allem meiner Subjektivität geschuldet. Hier gibt es nichts zu kaufen und es wird auch keinerlei Dienstleistung angeboten. Die hier veröffentlichten Texte werden dem Thema "systemisches Sozialmanagement" in keinster Weise gerecht. Was hier steht, ist bisher nur eine Basis, die im Laufe der Zeit immer mehr erweitert und (hoffentlich) verbessert wird. Deshlab immer mal wieder hier rein schauen.
Thomas Evers, Dipl. Sozialpädagoge. Aktuell Verbandsentwickler beim AWO Kreisverband Wesel e.V.